Polizei verstärkt Kampf gegen Raubüberfälle im Kreis RE

Seit Wochen meldet die Polizei im Kreis Recklinghausen fast täglich neue Raubüberfälle. Jetzt will sie mit einer neuen Fahndungsstrategie den Druck auf die Täter erhöhen.

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Polizei ruft strategische Fahndung aus

Die Polizei im Kreis Recklinghausen reagiert auf die gestiegene Zahl von Raubüberfällen in den letzten Wochen und will künftig noch gezielter dagegen vorgehen. Ab sofort setzt sie dafür auf eine sogenannte strategische Fahndung. Das heißt, Beamte können damit jetzt ohne Anlass oder konkreten Verdacht Autofahrer und Personen in der Öffentlichkeit anhalten und kontrollieren. Die strategische Fahndung kann dabei nicht nur sichtbar, sondern auch verdeckt durchgeführt werden.

Ziel: Potentielle Straftäter abschrecken und weitere Taten verhindern

"So sollen potentielle Straftäter abgeschreckt und weitere Raubüberfälle verhindert werden", betonte Polizeipäsidentin Zurhausen in einer Pressemitteilung. "Die Menschen im Kreis Recklinghausen und Bottrop können sicher sein, dass wir als Polizei alle zur Verfügung stehenden Mittel nutzen, um permanent Druck auf Täter auszuüben." Seit Anfang November gab es im Kreis Recklinghausen insgesamt 22 Raubüberfälle - vor allem auf Tankstellen, Supermärkte und Wettbüros. Die Polizei geht bisher davon aus, dass es sich hierbei um verschiedene Täter handelt. Teilweise agierten sie alleine, teilweise auch in Gruppen von bis zu vier Personen.

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