Radarüberwachung auf Schulhof in Marl

Neues Projekt für mehr Sicherheit in Marl: Das Schulgelände eines Gymnasiums wird mit Radartechnik überwacht.

© KI-generiert

Pilotprojekt soll für mehr Sicherheit auf den Schulhöfen in Marl sorgen

Auf Schulhöfen im Kreis Recklinghausen wird außerhalb der Schulzeiten oft randaliert. Jugendliche treffen sich dort abends, zerstören Dinge, sind laut und hinterlassen Müll. Die Stadt Marl geht jetzt aktiv dagegen vor. Der Schulhof des Albert-Schweitzer-/Geschwister-Scholl Gymnasiums (ASGSG) wird außerhalb der Schulzeiten mit Hilfe von Radartechnik überwacht. Hält sich dort jemand über längere Zeit außerhalb der Schulzeiten auf, wird der Kommunale Ordnungsdienst informiert, der dann nach dem Rechten schauen kann.

Radarüberwachung in Marl: Datenschutz steht an erster Stelle

Das hat laut Stadt zwei Vorteil: Erstens sorge das für mehr Schutz auf dem Schulgelände und zweitens werde der Ordnungsdienst dadurch entlastet, da er nur noch dann rausfahren muss, wenn es wirklich einen konkreten Verdacht gibt. Datenschutzrechtlich sei das kein Problem, sagt Marls Ordnungsdezernent Thomas Richter:

„Die Überwachung im öffentlichen Raum ist ein sensibles Thema. Wir werden strikt auf den Datenschutz achten, es werden keine personenbezogenen Daten erfasst.“

In Gelsenkirchen und Leverkusen läuft die Radarüberwachung bereits erfolgreich. Die Umsetzung des Pilotprojektes in Marl soll im Laufe des dritten Quartals 2025 erfolgen. 

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