Razzia gegen Clankriminalität in Gladbeck

Beamte der Polizei Recklinghausen sind in der Nacht gegen die organisierte Kriminalität in Gladbeck vorgegangen. Sie haben jetzt Bilanz gezogen.

Razzia Clankriminalität
© Polizei Recklinghausen

Polizei Recklinghausen durchsucht mehrere Gebäude

Die Polizei Recklinghausen hat eine Großkontrolle gegen kriminelle Familienclans gemacht. Unterstützung dabei gab es von Zoll, Finanzamt und Ausländerbehörde. Die Beamten kontrollierten insgesamt sieben Gebäude - darunter Bars, Cafés und Spielhallen. Dabei wurden mehrere Verstöße aufgedeckt. Die Polizei stellte u.a. zwei illegale Glücksspielautomaten sicher. Außerdem hat es mehrere Strafanzeigen wegen illegaler Glücksspiele gegeben. Ein Laden wurde komplett geschlossen. Die Polizei nahm drei Personen fest, die per Haftbefehl gesucht wurden. Zusätzlich nahmen die Beamten den Straßenverkehr ins Visier und da vor allem getunte Fahrzeuge. Insgesamt wurden 15 Autos kontrolliert. Mehrere Fahrer fielen unter anderem wegen straf- oder ordnungsrechtlichen Verstößen negativ auf. Die Kontrollen verliefen laut einem Polizeisprecher insgesamt ruhig und friedlich.

Polizei will Clanstrukturen zerschlagen

"Das Aufdecken und Zerschlagen von kriminellen Clanstrukturen in den Städten ist eines der großen, festgesetzten Behördenziele“, erklärt die Recklinghäuser Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen. „Die Kräfte hier zu bündeln und zusammen mit anderen Behörden übergreifend diese Großkontrollen durchzuführen, hat in der Vergangenheit zu guten Ergebnissen geführt“, so die Behördenchefin weiter. Die Polizei Recklinghausen will auch in Zukunft Großkontrollen gegen die organisierte Kriminalität machen.

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