Recklinghausen: Immer mehr Menschen auf Tafel angewiesen

Die Inflation sorgt dafür, dass sich viele Menschen ihr Leben nicht mehr leisten können. Das merkt jetzt auch die Tafel in Recklinghausen. Die Zahl der Kunden ist rasant gestiegen.

© Bundesverband Deutsche Tafel e.V. - Foto: Dagmar Schwelle

Zahl der Kunden bei der Tafel in Recklinghausen um 1.000 gestiegen

Die Inflation hat in Deutschland den höchsten Wert der Nachkriegszeit erreicht. Im September lagen die Verbraucherpreise 10 Prozent höher als vor einem Jahr. Das verursacht bei vielen Menschen finanzielle Probleme. Viele können sich den wöchentlichen Einkauf nicht mehr leisten und sind auf die Hilfe der Tafeln angewiesen. In Recklinghausen ist die Zahl der Kunden innerhalb eines Jahres um 1.000 auf 2.200 gestiegen, meldet der Sozialdienst katholischer Frauen in Recklinghausen. Unter den Neukunden seien nicht nur Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine – sondern auch viele Menschen, die wegen der Inflation mit ihrem Geld nicht mehr auskommen.

Hilfsaktion "Ein Teil mehr im Korb" bei REWE Kramer in Recklinghausen

Um den Menschen, die in fnanzielle Schwierigkeiten geraten sind, zu helfen, findet am Samstag (15.10.) wieder die Aktion „Ein Teil mehr im Korb“ statt. Kunden von REWE Kramer in Recklinghausen sollen ein Teil mehr kaufen und das nach dem Bezahlen einem Mitarbeiter der Tafel spenden. Die Aktion läuft von 9 bis 15 Uhr. Weitere Informationen findet ihr hier: Sozialdienst katholischer Frauen in Recklinghausen.

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