Schlägerei in Castrop-Rauxel: Polizei macht weiter Druck

Fast zwei Wochen nach der Schlägerei mit mehreren Verletzten in Castrop-Rauxel will die Polizei Recklinghausen weiter verstärkt Präsenz zeigen und mehr Kontrollen machen.

Massenschlägerei in Castrop-Rauxel
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Tumulte: Polizei wendet "Strategische Fahndung" in Castrop-Rauxel an

Nach der Massenschlägerei in Castrop-Rauxel-Habinghorst Mitte des Monats gilt ab sofort die „Strategische Fahndung“, teilte das Polizeipräsidium Recklinghausen jetzt mit. Damit können die Polizisten Personen und Fahrzeuge auch ohne konkreten Anlass kontrollieren. Mit dieser Strategie will die Polizei entstehende Konflikte in Castrop-Rauxel schnell entschärfen.

Kontrollen: Verstärkung durch Polizei-Hunderschaft in Castrop-Rauxel

Nach der Schlägerei am 15. Juni sind schon mehr Polizisten in Castrop-Rauxel vor Ort – das soll laut Polizei auch erstmal so bleiben. Die Beamten sollen dabei Unterstützung durch die Hundertschaft der Polizei Recklinghausen bekommen.

Die Recklinghäuser Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen zur Strategie in Castrop-Rauxel

Mit der erhöhten Präsenz haben wir sofort auf die Ausschreitungen reagiert. Die Einbindung in eine konzeptionelle Umsetzung ermöglicht es uns, Maßnahmen noch zielgerichteter, effektiver und längerfristig umzusetzen.

Sieben Verletzte bei Schlägerei in Castrop-Rauxel

Bei der Massenschlägerei mit etwa 50 Beteiligten auf der Wartburgstraße waren laut NRW-Innenminister Reul zwei Gruppen unter anderem mit Dachlatten aufeinander losgegangen. Zeugen sprachen noch von Baseballschlägern und Messern. Mindestens sieben Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Laut Medienberichten könnte es bei den Schlägereien in Castrop-Rauxel und etwas später in der Essener Innenstadt um einen Konflikt zwischen syrischen und libanesischen Clans gehen.

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