Tödlicher Geisterfahrer-Unfall auf A40 war wohl Absicht

Es gibt neue Erkenntnisse zu dem Geisterfahrerunfall auf der A40 letzte Woche, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen. Laut Polizei hat eine Frau den Unfall wahrscheinlich absichtlich verursacht.

Polizeiauto mit Blaulicht im Einsatz.
© Max Fleischmann / unsplash

Frau wendete plötzlich auf A40 in Essen - zwei Menschen starben

Letzten Freitag hatte eine 54-jährige Frau auf der A40 auf Höhe von Essen-Frillendorf ihr Auto plötzlich gewendet und fuhr als Geisterfahrerin weiter in Richtung Dortmund. Kurz hinter Gelsenkirchen prallte sie dann mit einem 35-jährigen Bochumer zusammen. Dadurch wurde das Fahrzeug der Fahrerin über eine Betonwand auf die andere Fahrbahn gestoßen. Dort kam es zu einem Unfall mit dem Pkw eines 36-jährigen aus Recklinghausen. Die Frau, sowie der 35-Jährige aus Bochum starben noch am Unfallort. Der 36-jährige Recklinghäuser wurde schwer verletzt.

Ermittler schließen psychische Erkrankung nicht aus

Die Hintergründe für das Wenden der 54-Jährigen sind noch nicht abschließend geklärt. Die Polizei schließt aber nicht aus, dass die Frau psychisch krank war. Mitte der Woche soll die Leiche der Frau dann obduziert werden. Die Ermittlungen der Mordkommission unter Leitung der Staatsanwaltschaft Bochum dauern an.

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