Urteil im Mordfall Rita aus Recklinghausen: Lebenslange Haft

Mörder von Recklinghäuser Rentnerin muss hinter Gitter

Urteil im Fall der ermordeten Rentnerin Rita aus Recklinghausen: Die Richter am Bochumer Landgericht haben den 21-jährigen Angeklagten am Mittwoch (27.08.) schuldig gesprochen. Er bekam eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen Mordes aus Habgier und der Ermöglichung einer Straftat. Außerdem wurde die besondere Schwere der Schuld festgestellt, das heißt: Dass er nach 15 Jahren die Möglichkeit bekommt, entlassen zu werden, ist so gut wie ausgeschlossen. Die Tat passierte am 12. Januar diesen Jahres.

Die beliebte Rentnerin aus Recklinghausen sei regelrecht "niedergemetzelt" worden, sagte der Staatsanwalt im Plädoyer.

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21-jähriger Schüler aus Recklinghausen hatte die Tat gestanden

Der Angeklagte hatte die Tat am vergangenen Montag (25.08.) im Prozess überraschend gestanden. Er sagte, Rita hätte ihn zu sich nach Hause eingeladen. Als er dort dann die Schränke nach Wertsachen durchwühlt hat, sei er von der Rentnerin erwischt worden. Als sie geschrien hat, habe er Panik bekommen und zugestochen. Es sei keine geplante Tat gewesen. Rechtsmediziner zählten 40 Messerstiche in Hals und Gesicht. Der Staatsanwalt sagte in seinem Plädoyer, dass die 71-Jährige regelrecht niedergemetzelt wurde. Der 21-jährige Schüler sei anschließend mit 120 Euro aus der Wohnung geflüchtet und konnte kurze Zeit später festgenommen werden.

Die Anteilnahme war groß nach der Tat. Recklinghäuser legten vor dem Rathaus Blumen und Kerzen nieder.

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Mord an Rita aus Recklinghausen sorgte für große Anteilnahme

Die Tat hatte damals bundesweit Schlagzeilen gemacht und in Recklinghausen große Anteilnahme ausgelöst. Über eine Facebookgruppe wurde eine Gedenkveranstaltung vor dem Rathaus organisiert, an der mehrere hundert Menschen teilnahmen. Rita war vor allem in ihrem Stadtteil Hillen für ihre liebenswürdige und hilfsbereite Art bekannt und beliebt.