Vergewaltigungsprozess: Marler soll lange ins Gefängnis

Der Vergewaltigungsprozess gegen einen Mann aus Marl geht dem Ende zu. Die Staatsanwaltschaft hat heute eine lange Gefängnisstrafe gefordert.

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Mann aus Marl soll Mädchen und Frau vergewaltigt haben

Der Marler soll siebeneinhalb Jahre ins Gefängnis, so der Antrag der Staatsanwaltschaft vor dem Essener Landgericht. Der 32-Jährige soll sich an einem 14-jährigen Mädchen und einer erwachsenen Frau aus seinem engsten Familienkreis vergangen haben. Er selbst bestreitet die Vorwürfe. Die Staatsanwältin hat in ihrem Plädoyer von einem ganz schlimmen Vertrauensmissbrauch gesprochen. Für die 14-Jährige sei der Angeklagte immer der liebe Onkel gewesen. Genau das habe der 32-Jährige ausgenutzt. Er habe sich in das Bett des Mädchens geschlichen und es massiv sexuell missbraucht.

Urteil soll es nächste Woche geben

Ähnliches soll auch einer Frau aus der Familie passiert sein. Sie soll zuvor sogar mit einem Messer bedroht, verschleppt und dann stundenlang festgehalten worden sein. Das Urteil am Essener Landgericht soll nächste Woche gesprochen werden.

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