Castrop-Rauxel: Razzia nach Hooligan-Schlägerei in Bochum

Im Juli waren am Rande eines Amateuer-Fußballspiels in Bochum mehrere Ultra-Fans aufeinander losgegangen. Die Polizei erfuhr erst später davon. Bei den Ermittlungen bekam sie jetzt Hinweise zu mehreren Verdächtigen - unter anderem aus Castrop-Rauxel.

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Polizei durchsucht mehrere Wohnungen und sichert Beweise

Nach einer gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen Fußball-Hooligans vergangenen Sommer in Bochum hat die Polizei mehrere Wohnungen im Ruhrgebiet durchsucht. Darunter eine in Castrop-Rauxel. Ziel war es, weitere Ultras ausfindig zu machen. Insgesamt wurden sechs Wohnungen von Verdächtigen im Alter zwischen 19 und 40 Jahren unter die Lupe genommen. Dabei wurden auch Waffen, Drogen, Handys sowie verbotene Gegenstände beschlagnahmt, hieß es in einer Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft. Auch passive Waffen wie Quarzhandschuhe und Beißschienen wurden als Beweise sichergestellt.

Hintergrund der Razzia: Verabredte Schlägerei unter Hooligans

Im Sommer hatten sich mehrere Hooligans in Bochum zu einer Schlägerei verabredet - im Zusammenhang mit einem Spiel zwischen dem SC Preußen Münster und der SG Wattenscheid 09. "Wir werden Gewalttaten, Sachbeschädigungen und weitere Straftaten rund um den Sport nicht dulden und auch zukünftig weitere Maßnahmen dieser Art durchführen", hieß es von Polizei und Staatsanwaltschaft.

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