Eskaliertes Tuning-Treffen in Castrop-Rauxel hat ein Nachspiel

Das eskalierte Tuningtreffen in Castrop-Rauxel hat für einige Beteiligte noch eine Nachspiel. Die Polizei hat jetzt Konsequenzen angekündigt.


Polizeiauto mit Blaulicht im Einsatz.
© Max Fleischmann / unsplash

Polizei im Kreis Recklinghausen kündigt stärkere Kontrollen an

Nach dem Tuning-Treffen an der A42 in Castrop-Rauxel muss sich die Szene auf verstärkte Kontrollen einstellen. Darauf hat Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen hingewiesen. Wer Polizisten angreife, und Verletzungen anderer in Kauf nehme, sei ein Straftäter. Man werde mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen vorgehen, sagte sie. Der Einsatz habe einmal mehr gezeigt, dass die Kontrollen der Raser- und illegalen Tuningszene notwendig seien und dass über deren Notwendigkeit nicht mehr diskutiert werden müsse.

Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen verurteilt das Verhalten einiger Menschen beim eskalierten Tuning-Treffen in Castrop-Rauxel © Polizei Recklinghausen
Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen verurteilt das Verhalten einiger Menschen beim eskalierten Tuning-Treffen in Castrop-Rauxel
© Polizei Recklinghausen

Molotow-Cocktail auf Polizeiauto geworfen

Bei dem Tuning-Treffen am Freitagabend auf einem Parkplatz in Castrop-Rauxel hatten sich bis zu 500 Fahrzeuge und etwa 1.000 Teilnehmer versammelt. Eine junge Frau wurde durch einen Böller verletzt. Außerdem wurde ein Molotow-Cocktail in Richtung eines Polizeiautos geworfen, wobei aber zum Glück niemand verletzt wurde. Es laufen Ermittlungen wegen Landfriedensbruch, gefährlicher Körperverletzung und wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Mehr Nachrichten aus dem Kreis Recklinghausen

skyline