Hundesteuern im Kreis Recklinghausen auf Rekordhoch

Hundesteuern werden für die Städte und Gemeinden eine immer wichtigere Einnahmequelle. Noch nie wurden so viele Steuern gezahlt wie im vergangenen Jahr.

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Hundebesitzer zahlen in NRW fast 105 Millionen Euro Steuern

Fast 105 Millionen Euro Hundesteuern sind in den ersten drei Quartalen des vergangenen Jahres in die Kassen der Städte und Gemeinden in NRW geflossen. Das sind 2,5 Millionen mehr als im Vorjahreszeitraum und sogar über 13 Millionen mehr als noch im Jahr 2017. das geht aus neuesten Zahlen der Landesstatistiker hervor. Die Zahlen haben damit einen neuen Rekordwert erreicht. Dafür gibt es zwei Hauptgründe: Zum einen haben die Städte die Hundesteuern wie viele andere Steuern auch angehoben. Zum anderen haben sich viele Menschen in der einsamen Corona-Zeit einen Hund angeschafft.

Spitzenreiter bei den Hundesteuern im Kreis Recklinghausen: Dorsten

Diesen Trend gibt es auch bei uns im Kreis Recklinghausen: Hier sind in den ersten drei Quartalen etwas mehr als vier Millionen Euro Hundesteuern in die Kassen geflossen, ein Plus von über 90.000 Euro. Die meisten Einnahmen hat aber nicht etwa die größte Stadt im Kreis: Spitzenreiter ist Dorsten, obwohl dort knapp 40.000 Menschen weniger leben als in Recklinghausen. Über die Gründe lässt sich nur spekulieren: In Dorsten gibt es beispielsweise seit Jahren eine Hundezählung vom Ordnungsamt. Alleine die Ankündigung einer solchen Zählung reicht aus, dass viele Dorstener ihre Tiere schnell noch bei der Stadt anmelden, jedes Jahr sind es mehrere hundert.Zum anderen hat Dorsten im vergangenen Jahr eine "Hundestreife" ins Leben gerufen. Die überprüft nicht nur, dass Hundebesitzer den Kot der Tiere entsorgen - sondern auch, ob die Tiere ordnungsgemäß angemeldet sind.

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