"Polenböller"-Wurf beim Fußball: Marler vor Gericht

Ein geworfener "Polenböller" bei einem Fußballspiel hat ein Nachspiel vor Gericht. Heute begann der Prozess gegen einen Mann aus Marl.

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Marler soll Böller auf Ersatzspieler geworfen haben

Nach dem Wurf eines sogenannten „Polenböllers“ auf Ersatzspieler von Preußen Münster steht der Marler in Essen vor Gericht. Bei der Partie im Stadion von Rot-Weiß Essen im Februar hatten zwei Spieler und der Athletiktrainer Knalltraumata erlitten. Zum Prozessauftakt hat der 29-Jährige zu den Vorwürfen geschwiegen. Ob er den "Polenböller" wirklich geworfen hat, müssen die Richter nun herausfinden. Das Spiel zwischen Rot-Weiß Essen und Preußen Münster war damals abgebrochen worden.

Spezielles Einsatzkommando nahm Marler fest

Die Polizei war dem Fußballfan aus Marl durch Fotos, Videoaufnahmen und Zeugenaussagen auf die Spur gekommen. Die vorübergehende Festnahme hatte sogar ein spezielles Einsatzkommando übernommen, da der Angeklagte in den sozialen Netzwerken auch mal mit einer Schusswaffe zu sehen war. Schwer zu erkennen ist er nicht. Auch der Kopf ist tätowiert.

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