Stadt Marl steckt in finanzieller Krise

Die Stadt Marl ist wegen der Corona-Pandemie, des Ukraine-Krieges und der damit verbundenen Energie-Krise tief in die roten Zahlen gerutscht. Das ist bei der Vorstellung der Zahlen für den Haushalt 2023 bekannt geworden.


© Radio Sauerland/Zidi

Corona, Krieg und Energiekrise sorgen 63 Millionen Euro Minus in Marl

Marl steckt in einer finanziellen Krisensituation. Das sagte Bürgermeister Werner Arndt in seiner Haushaltsrede. Nach jetzigem Stand rechnet die Stadt Marl mit einem Minus von 63 Millionen Euro. Das bedeutet: Den eigentlich angepeilten Haushaltsausgleich kann die Stadt ohne weitere Hilfen von Bund und Land nicht erreichen. Besonders die Mindereinnahmen bei der Gewerbesteuer bereiten der Stadt sorgen.

Marl plant trotzdem millionenschwere Investitionen

Der städtische Haushalt wird im kommenden Monat im Rat eingebracht und soll voraussichtlich im November beschlossen werden. Darin werden auch die geplanten Bauinvestitionen aufgelistet, und die haben es nächstes Jahr in sich: Geplant sind unter anderem Investitionen in die weitere Sanierung des Rathauses (21,5 Millionen Euro), in den Neubau der Goetheschule (12,7 Millionen Euro) und den Neubau der Rettungswache (1,8 Millionen Euro).

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