Verschärfte Energiesparmaßnahmen in Castrop beschlossen

Weil die bisherigen Energiesparmaßnahmen in Castrop-Rauxel nicht ausreichen, um genug Strom und Gas einzusparen, musste jetzt noch einmal nachgebessert werden. Am Abend hat der Rat die Schritte beschlossen. Dagegen hatten viele Castroper protestiert.

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Sporthallen, Hallenbad und Rathaus-Büros von neuen Sparmaßnahmen betroffen

Unter großen Protesten sind am Abend im Rat in Castrop-Rauxel die verschärften Energiesparmaßnahmen beschlossen worden. Weil die Stadt mit den bisherigen Schritten nicht so viel einspart wie gewünscht, musste sie nachbessern. Deshalb wird ab der Woche vor Weihnachten die Temperatur in mehreren Sporthallen auf 10 Grad runtergedreht, die anderen werden auf 17 Grad beheizt. Das Hallenbad wird für vier Wochen geschlossen und ein Viertel der Büros im Rathaus nicht mehr geheizt. Mit diesen Maßnahmen hofft die Stadt nun das Einsparziel von 15 bis 20 Prozent zu erreichen.

350 Castroper protestieren gegen Energiesparmaßnahmen

Vor der Ratssitzung hatten rund 350 Castroper gegen die Maßnahmen protestiert - darunter viele Mitglieder aus Sport- und Schwimmvereinen. Sie kritisierten, dass die Krise zum Großteil wieder auf dem Rücken der Kinder und Jugendliche ausgetragen wird, die schon während der Corona-Pandemie meist zurückstecken mussten.

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